Die nach eigenen Angaben meistgelesene deutsche Frauenzeitschrift "Brigitte" wird ab 2010 nicht mehr mit professionellen Models arbeiten. Um ein Zeichen gegen den Zwang zur Magersucht in der Modebranche zu setzen, werden künftig Frauen mit "normaler" Figur die neue Mode vorführen.
Als Laienmodels könne sich alle Leserinnen bewerben, aber auch prominente Gesichter werden in den Fotostrecken zu finden sein. Wichtiger als ein dünner Körper sei die "Identität" der Models betonte der Chefredakteur Andreas Lebert.
Die Model-Branche steht dieser kleinen Revolution allerdings skeptisch gegenüber und gibt zu bedenken, dass Frauen die neue Mode an "schönen, ästhetischen Menschen" sehen wollen, so Louisa von Minckwitz, Inhaberin der Fotomodellagentur Lousia in München.
Die "Brigitte" hat allerdings schon Erfahrung mit nicht-perfekten Models. Schon öfter zeigte die Frauenzeitschrift Mode auch an Frauen, die nicht in das Model-Klischee passen, darunter auch alte grauhaarige und faltige Frauen.
lunes, 5 de octubre de 2009
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